Das Geheimnis des Gemüse Kochens

Heute haben wir Möglichkeiten während des ganzen Jahres eine grosse Auswahl an Gemüsen zu kaufen. Mit dem “Urban Gardening” dem selber anpflanzen von Gemüsesorten auf dem Balkon können alle Interessierten Ihre Lieblingsgemüse frisch nach Saison ernten. Dadurch erhalten Sie täglich viele Vitamine und Mineralstoffe die unser Körper benötigt und unsere Gesundheit fördert.suppengrun_zutaten_sister_01

Beim Kochen von  Gemüse müssen wir sicherstellen, dass die wertvollen Vitamin- und Mineralstoffe nicht “weggekocht” werden.

Deshalb ist das garen im Dampf eine sehr schonende Weise der Zubereitung. Einige Minuten genügen, um knackige, vitaminreiche Gemüse zu erhalten. Sie benötigen dazu keinen Steamer. einen Gemüse Dampfkorb in eine Pfanne stellen, etwas Wasser dazugeben und das Gemüse auf diese Weise dämpfen.

Eine weitere, sehr gute Kochmöglichkeit ist das garen im Wok. Das Geheimnis besteht darin, dass er bei hoher Temperatur schnell gar kocht. Das Gemüse behält dadurch seinen Geschmack, die Textur, die Farbe und hat nur einen sehr kleinen Nährwertverlust. Sobald es gar ist, können Sie die Gemüse an den Rand des Woks schieben und so warmhalten.

Gemüse in der Pfanne kochen ist natürlich auch eine Möglichkeit. Diese Art verwenden Sie um zum Beispiel ein gutes Ratatouille herzustellen. Es handelt sich dabei also um Eintopfgerichte. Dabei entscheiden die Zusammensetzung der Gemüsesorten und er Zugaben über den Geschmack der Speise.

Diese  einfachen Vorschläge werden Ihnen helfen, Ihre Nahrung  zu verbessern und sich wohler zu fühlen. Fangen Sie heute an und entwickeln Sie einige neue, gesunde Gewohnheiten ganz nach Ihrem Geschmack und Ihren Bedürfnissen.

Ihr Heiner Finkhaus

Soul-Food

Soul food, kann  mit dem Wort “Seelenkost” oder “Seelennahrung” übersetzt werden. In der Regel enthalten solche Speisen, meist einfache, aber sehr nahrhafte Gerichte, viel Fett und Zucker, um den Geschmack der damals vielfach  eher minderwertigen Lebensmittel zu verbessern. Zwar sind die Gerichte sehr kalorienreich, schmecken jedoch besonders köstlich und sind wahre Seelenschmeichler. Yams,_Green_Beans,_Mac_and_Cheese_and_Cornbread

Soul Food bezeichnet die Entwicklung der Essgewohnheiten der Afro-Amerikaner, jamaikanischen und karibischen Kulturen die in früheren Jahrhunderten auf den Plantagen der Südstaaten Amerikas arbeiten mussten. Sie verfügten nur über die Lebensmittel, die ihre Besitzer ihnen zukommen ließen – dazu die Fleischstücke, die in den Herrenhäusern selbst verschmäht wurden: Schweinefüße, Schweineohren, oder Hühnerflügel.

Einige afrikanische Gemüsesorten  hatten die Sklavenhändler ebenfalls mitgebracht. So wurden Erdnüsse, Okraschoten, Süßkartoffeln, Auberginen und  Bananen damals nur für die Sklaven angebaut. Aus der indianischen Küche wurden Mais, verschiedene Erbsen und Bohnen,  Garnelen und Truthahn übernommen.

Typische Gewürze dieser Küche sind Cayennepfeffer, Muskatnuss, Paprika, Zimt, Gewürznelken, Sesam, Safran, Thymian und Essig.

Beliebte Gemüse sind neben Bohnen und Erbsen verschiedene Kohlsorten, Kürbis und Speiserüben; auch Zwiebeln finden häufig Verwendung.

Eine andere Eigenschaft des wahren afroamerikanischen Soulfood ist, dass nichts jemals vergeudet wird. Altes Brot wurde in eine Füllung oder einen Brot-Pudding umgewandelt. Von überreifen Bananen wurden  Kuchen gebacken. Die Rezepte für die Zubereitung der Speisen wurden jeweils mündlich weitergegeben. Wenn zwei Personen dasselbe Menu kochen, ist es durch den  Gebrauch und die Dosierung  der Gewürze immer verschieden. Heute sind diese Nahrungsmittel fester Bestandteil der amerikanischen Südstaatenküche. Der Begriff Soulfood oder Seelennahrung wird heute für alles Mögliche verwendet, hat aber nichts mehr mit der ursprünglichen Bedeutung zu tun.
Wenn Sie die Möglichkeit erhalten ein echtes Soulfood Menu geniessen zu können beachten Sie, dass die Speisen immer sehr scharf gewürzt sind. Ansonsten steht dem Genuss nichts im Wege.

 

TEE Alltags- und Genussgetränk

Alltagstee ist für viele Menschen gleichbedeutend mit Beuteltee. Im heute weltweit dominierenden CTC Verfahren ist alles mechanisiert um ein einheitliches kleines Blattstück oder kleinste Staubteilchen (Dust) für Beuteltee zu erhalten. CTC ist ein Verfahren bei der Schwarzteeherstellung, das für die bessere industrielle Verarbeitung der Teepflanze entwickelt wurde. Dabei werden die Blätter nach dem Welken mit einer Dornenwalze aufgebrochen, bevor der Tee oxidiert wird. Durch das vorherige Aufbrechen der Zellwände muss der Tee nicht mehr so lange in der Oxidationskammer bleiben. CTC-Tees entwickeln mehr Koffein als herkömmlich produzierte Schwarztees.

Genusstee oder Spitzentee ist Blatt-Tee. Die ganzen Blätter konservieren das Aroma besser und entlassen es langsamer in den Aufguss. Und hier sind wir beim Geheimnis des Teeblatts.

Teesorten und Ihre Farben
Teesorten und Ihre Farben

Das Teeblatt sieht aus wie andere Blätter auch. Es ist geruchlos, geschmacklos und farblos im Saft. Das Geheimnis liegt im Blattinhalt.  Einerseits im Geruch und Geschmack, andererseits in der biochemischen Natur mit den Wirkungen auf den menschlichen Organismus.  Bisher sind über 400 Blattinhaltsstoffe erkannt. Sie verändern sich sofort nach der Pflückung, ausgelöst durch den Sauerstoff  bzw. die Oxidation. Über die Qualität, die gute oder weniger gute Beschaffenheit eines Tees entscheidet somit der Pflanzer im Feld – seine Arbeit und das Klima sind wirksam für das Potential der Blätter.

Die Frische des Tees kann der Konsument nur Beurteilen, wenn die Erntezeit auf dem Etikett deklariert ist. Erstklassige Tees halten das Aroma zwei bis drei Jahre. Beste Oolongs und Grün Tees bis zu fünf Jahren oder länger.

Es gibt eine vielfältige Anzahl an Teesorten und Arten. Hier einige davon:
Schwarztee, Grün- Gelb- und Weiss Tee, Teemischungen, Oolongs (Teilfermentierte Tees)
Aromatisierte Tees, Formentee aus China.
Kräuter- und Früchtetees werden  Tee genannt, sind aber Aufgüsse von Kräutern oder Früchten.

Das Thema Tee ist ein riesiges Wissensgebiet über Teesorten, Teeländer, Teezeremonien, Manufakturtees und Raritäten. Interessierte finden heute im Internet zu jedem Thema eine vielfältige Auswahl dazu. Freuen Sie sich an dieser alten Kulturpflanze und finden Sie die genussvollsten Aromen für sich heraus.

Ihr
Heiner Finkhaus