Alle Beiträge von Heiner Finkhaus

Essen und Leistungsfähigkeit

Natürlich: Jeder weiß, dass man täglich Obst und Gemüse essen sollte. “Wegen der Vitamine!” Aber dann hört es häufig auch bereits auf.  Eine jahrelange falsche Ernährung führt zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen. Nahrung ist der Eckpfeiler Ihrer guten Gesundheit. Gute Ernährung wird Ihr Aussehen stärken und Ihnen ein gutes Gefühl geben. Halten Sie Ihren Körper von innen her gesund.Bio Früchte

Unsere tägliche Ernährung hat entscheidenden Einfluss auf unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und damit natürlich auch auf Wohlbefinden und Gesundheit. Das Hauptziel ist die Versorgung unseres Körpers mit Energie. Dabei muss bei einem gesunden Körpergewicht die Energiebilanz ausgeglichen sein, also ein Gleichgewicht zwischen Kalorienbedarf und Kalorienaufnahme bestehen.
Während früher die Beschaffung der täglich benötigten Nahrungsmittel schwierig und nicht immer möglich war, stehen wir heute vor einem Überangebot. Gleichzeitig hat sich der Energiebedarf der meisten Menschen aufgrund geringerer körperlicher Belastung reduziert.
Für eine optimale Versorgung mit Nährstoffen sollte die individuelle Ernährung  an den entsprechenden Bedarf angepasst sein und die verwendeten Lebensmittel müssen eine hohe Nährstoffdichte aufweisen.

Alternative Ernährungsformen

Die von der heute üblichen Ernährungsweise abweichenden Essvarianten werden als alternative Ernährungsformen bezeichnet. Sie sind als Dauernahrung entwickelt worden und versprechen in vielen Fällen eine krankheitsvorbeugende  Wirkung.

Säfte pressen
Die alternativen Ernährungsformen umfassen verschiedene vollwertige Nahrungsaufnahmen wie die Reformernährung oder die Brukerkost. Bruker teilt die Nahrung in tote und lebende Nahrung ein. Zur toten Nahrung zählt er industriell hergestellte Lebensmittel, unter lebender Nahrung hingegen versteht er im wesentlichen Rohkost.

Gewichtsreduktion und Diät

Das Thema Abnehmen und Diät ist seit Jahren ein Dauerbrenner in den Medien und immer wieder werden neue, mehr oder auch weniger sinnvolle Ansätze für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion diskutiert. Schnell abnehmen heißt meist, dem Körper viel Stress zuzumuten. Dies hat oft nichts mit gesundem Abnehmen zu tun, da die Ernährung einseitig und anstrengend für den Körper ist.

Diät
Abnehmen

Der sicherste Weg erfolgreich ein “normales” Körpergewicht zu erreichen, ist nach wie vor eine Ernährungsumstellung hin zu einer ausgewogenen, vollwertigen Ernährung und regelmäßiger Bewegung. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Rezepte

Zu einer gesunden Ernährung gehören schmackhafte und abwechslungsreiche  Speisen und Gerichte. Hier finden Sie eine Vielzahl von Rezeptvorschlägen.

Kinder und gesunde Ernährung

Manchmal ein schwieriges und teilweise hoffnungsloses Unterfangen. Kinder sind noch wesentlich stärker von der heutigen Werbung geprägt als Erwachsene. Lassen Sie deshalb Ihr Kind selbst auswählen, wie es sinnvoll Essen kann. Mit dieser Broschüre kann es spielerisch feststellen, welcher Essenstyp es ist.

Kinder

Sie können diese hier beziehen.

Gesunde Ernährung ist auch heutzutage möglich. Dazu bedarf es weder einer strikten Planung noch den Griff zum Nahrungsergänzungsmittel. Der Schlüssel zu einer vernünftigen und ausgewogenen Ernährung lautet dabei schlicht: Abwechslung. Mehr ist für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von uns kaum nötig.

Ihr Heiner Finkhaus

Essen Sie Ihren Sommerdurst

Jedes Jahr werden wir bei heissen Sommer- und Hitzetagen ermahnt, täglich mindestens 8 Glas Wasser oder 1,5 Liter bis 3 Liter waterWasser zu trinken um nicht auszutrocknen.

Aber auch das Essen liefert uns etwa 20 % unserer täglichen Wasseraufnahme, besonders Früchte und Gemüse!

Wasser ist immer noch unser wichtigster Flüssigkeitsspender. Mit diesen saftigen Nahrungsmitteln erhöhen Sie jedoch Ihre Wasserzufuhr, da diese alle ungefähr 80-90 % Wasser ihres Gewichtes haben.

cucumberGurke

Mit 95-%-Wasseranteil hat dieses erfrischende Sommergemüse den höchsten Wasseranteil aller Gemüse! Sie ist als Salat, Saft oder kalter Gurkensuppe ein Genuss! Die Gurke enthält auch einen Anteil Nahrungsfasern und Vitamin C! Achten Sie beim Kauf von Gurken darauf, dass deren Schale unbehandelt ist. Dann können Sie diese mitessen und von den vielen wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, die in der Schale stecken, profitieren.

paprika Grüne Paprikas/Pepperonis

Diese wassergebenden Gemüsepflanzen enthalten 93-%-Wasser gerade ein bisschen mehr als die roten und gelben Versionen. Die unterschiedlichen Farben der Schoten – von weiß über grün, gelb, rot bis lila – werden durch die Menge des enthaltenen Karotins bestimmt. Sie sind reich an Antioxidationsmitteln. Als Imbiss aufgeschnitten in Salaten oder gefüllt mit Quinoa oder veggies! Wenn Sie die Paprikaschoten mit Olivenöl verfeinern, erzielen Sie zudem einen längeren Sättigungseffekt.

tomato-mozzarella-653838_1280Tomaten

Tomaten geben einen köstlichen, wasserhaltigen Imbiss, besonders die heute erhältlichen kleinen Sorten wie Kirschentomaten, Datteltomaten und weiteren! Essen Sie eine Hand voll als Zwischenverpflegung oder fügen Sie diese zu Ihrer Mahlzeit und Salaten hinzu! Sie werden einen geschmackvollen Schub an Vitaminen und Mineralien zur Verfügung haben.

watermelon-390315_1280Wassermelone

In erster Linie enthält eine Wassermelone Wasser und zwar etwa 95 Prozent. Abgesehen davon stecken in den Fruchtfasern jedoch auch viele A- und C-Vitamine. Hinzu kommt ein nennenswerter Eisen-Anteil sowie ein geringer Natriumgehalt, der zusammen mit dem vielen Wasser die Nieren entwässert und reinigt. Eine Wassermelone hat kaum Kalorien, lediglich etwa 24 kcal pro 100 Gramm. Sie erhalten auch einzelne Schnitze gekühlt bei den Grossverteilern und in den Früchteabteilungen. Einem erfrischenden Sommerzeitimbiss steht nichts mehr im Wege.

 StrawberriesErdbeeren

91-%-Wasser, Erdbeeren sind ein großer Mitwirkender für Ihre Wasseraufnahme während dem Tag! Den grössten Teil des Vitamins C aller Beeren, , Fasern und Antioxidationsmittel liefernd, sind sie ein großer kleiner Imbiss um zu genießen! Essen Sie sie mit etwas Joghurt, in einem Salat, in einem Dessert oder Fruchtsalat vermischt.

papayaPapaya

Papaya, manchmal auch bekannt als pawpaw ist eine Tropische Frucht, die eine zylindrische oder fast Runde Form haben. Wenn Sie reif ist hat die Haut ein tiefes gelb oder orange, mit ähnlich farbigem weichem, süßen, duftenden Fleisch mit schwarz essbaren Samen. Unreif ist die Papaya grün.Diese prächtige Frucht schmeckt unglaublich mit frischem Limonen Saft! Sie ist eine Quelle von Nahrungsfasern und enthält 88-%-Wasser! Die Frucht ist reich an Vitamin C und enthält das Verdauungsenzym bekannt als Papain. Zusammen mit der Faser hilft sie, Ihre Verdauungsgesundheit zu verbessern und zu stabilisieren.

Grapefruit_SplashGrapefruit

Die Grapefruit ist kalorienarm aber reich an Ballaststoffen, Spurenelementen, Kalium, Pektin und Vitamin C. Sie enthält 90% Wasser. Um die Inhaltsstoffe im Ganzen aufzunehmen, wird empfohlen das gesamte Fruchtfleisch der Grapefruit zu essen und nicht nur den Saft dieser Frucht zu pressen und zu trinken. Dadurch bleiben wichtige Faserstoffe erhalten. Sie enthält 90% Wasser. Zusätzlichen Schutz für Zellen und Immunsystem bringt das mit rund 45 mg pro 100 g üppig enthaltene Vitamin C; verschiedene Vitamine der B-Gruppe – allen voran Folsäure – runden das Fitnesspaket der Grapefruit ab.

radisheRadieschen

Es ist nicht das erste Gemüse, an das Sie denken, wenn Sie über den Durst sprechen, aber dieses hübsche rote Gewächs enthält 95% Wasser! Radieschen schmecken relativ scharf, denn das rote Gemüse steckt voller Senföle. Diese sind nicht nur für den pikanten Geschmack verantwortlich, sondern haben auch eine antibakterielle Wirkung. Neben den Senfölen enthalten die roten Kugeln noch viele andere wertvolle Inhaltsstoffe, unter anderem Kalium, Kalzium, Eisen und Catechin (auch vorhanden in grünem Tee). Bei nur 15 Kalorien pro 100 Gramm dürfen Sie ruhig, wann immer Sie Lust haben, ein paar Radieschen nebenbei knabbern.

Lassen Sie sich inspirieren und schlagen Sie der Sommerhitze ein Schnippchen!

Ihr Heiner Finkhaus

 

 

 

ZUCKER-süsser Alltag

Zucker ist ein von Natur aus farbloses Kohlenhydrat von kristalliner Struktur, die durch die Lichtbrechung weiß erscheint. Er ist süss und löslich, daher auflösbar in verschiedenen Materialien.
Er ist ein häufiger Bestandteil unserer heutigen Ernährung. Man findet ihn in einer breiten Palette von Lebensmitteln und Getränken, einschließlich Obst und Obstsäften, Honig, Konfitüren und alkoholfreien Getränken, Milchprodukten wie Joghurts, Desserts und anderen Süßigkeiten. Zucker schmeckt nicht nur süß und angenehm, er ist auch ein Lieferant von Energie, weshalb süße Lebensmittel und Getränke so beliebt sind. Sie sollten aber am besten in Maßen genossen werden.

Zucker kommt in vielen Pflanzen vor. Die Konzentrationen sind in der Zuckerrübe 8-22 % und im Zuckerrohr 7-18 %. Zucker wird in

Zuckerrohr Plantage
Zuckerrohr Plantage

tropischen und subtropischen Regionen angebaut. In diesen Klimazonen gibt es Perioden mit sehr viel Niederschlag und solche mit grosser Hitze und Trockenheit. Unter diesen extremen Bedingungen gedeiht die Pflanze am besten. Zuckerrohr wird das ganze Jahr über angebaut und geerntet.

Die Zuckerrübe wird vor allem in gemässigten Klimazonen angebaut, da für sie niedrigere Temperaturen und über das Jahr gleichmässig verteilte Niederschläge ideale Bedingungen sind. Die Zuckerrübe wird im Frühjahr ausgesät und im Herbst geerntet. 75 % des Zuckers stammen aus Zuckerrohr. Die restliche Menge aus Zuckerrüben und teilweise anderen Pflanzen wie Mais. Die Produktion von Zucker aus Zuckerrüben können Sie hier ansehen.

Nun gibt es laufend Diskussionen, dass Zucker dick und krank macht. Die letzte Meldung zu diesem Thema kommt von der Welt Gesundheitsorganisation WHO vom April dieses Jahres. Die WHO sagt, dass der heutige Zuckerkonsum auf 5 % reduziert werden müsse. Das entspricht 6 Teelöffeln Zucker täglich. Details zu dieser Information können Sie hier nachlesen. http://www.zucker.ch/fileadmin/user_upload/dokumente/Marketing/News_Verschiedenes/Das_EU_L_E.pdf

Wieviel Zucker ist nun wirklich ok?

Zucker ist ein hervorragender, schneller Energielieferant. Allerdings sollten Sie den gewohnten raffinierten Haushalt Zucker nichtsugar-485046_1280 bevorzugt Konsumieren. Halten Sie sich stattdessen an Früchte und Gemüse. Es gibt Früchte mit wenig Fruktose Zucker zum Beispiel Beeren, Grapefruits oder Avocados. Dann gibt es die zuckerhaltigen Früchte wie Bananen, Feigen, Orangen, Trauben, Lychees, Ananas oder Mangos. Vorsicht ist bei getrockneten Früchten geboten. Diesen wurde Wasser entzogen und die Fructose ist in konzentrierter Menge vorhanden.

10 Tipps zum Zuckerkonsum

  1. Essen Sie saisonale Früchte und Gemüse. Diese sind harmonisch ausbalanciert und geben Ihrem Körper die richtigen Energie- und Nährstoffe für die betreffende Jahreszeit.
  2. Beschränken sie sich auf zwei oder drei Stück pro Tag. Wenn Sie unbedingt etwas Süsses brauchen so nehmen Sie eine Frucht. Das ist besser als die propagierten Zwischenverpflegungen mit Riegeln oder Süssgetränken zu konsumieren.
  3. Fügen Sie natürliche und gesunde Fette und Proteine wie Nüsse Samen Käse dazu. Wenn Sie eine Frucht essen kann das helfen den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Sie haben ein Sättigungsgefühl, damit sie keine „Häppchen“ zwischendurch nehmen müssen.
  4. Verzichten Sie auf künstliche Süssstoffe. Diese können für ihre Gesundheit genauso und schädlich sein wie raffinierter Zucker.
  5. Seien Sie vorsichtig bei fettreduzierten Nahrungsmitteln. Das bedeutet häufig, dass dem Essen höhere Zuckermengen beigefügt wurden um den Geschmack und die Textur der Nahrungsmittel halten zu können.
  6. Vermeiden Sie Energy Drinks oder Süssgetränke. Trinken Sie Wasser oder Tee.
  7. Wenn Sie das Bedürfnis nach süssen Speisen haben, verwenden Sie dazu Honig oder Ahornsirup.
  8. Schränken sie den Konsum von Fruchtsäften ein. Diese können
    Würfelzucker
    Würfelzucker

    10-12 Teelöffel Zucker enthalten. Dies ist ungefähr die gleiche Menge wie in einer Dose Süssgetränk.

  9. Vermeiden Sie Fastfood und verarbeitete verpackte Esswaren. Essen Sie Vollkornprodukte oder schlagen Sie sich mit Früchten den Bauch voll.
  10. Seien Sie sich bewusst, dass Menschen seit Millionen von Jahren Früchte und Gemüse gegessen haben. Der menschliche Körper ist an die kleinen Mengen von Fruktose gut angepasst, wenn Sie diese Nahrungsmittel in angemessenen Mengen Essen.

Hier sehen Sie noch einige weitere Fakten über Zucker.

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Ihr Heiner Finkhaus

 

Brotgenuss

Brot ist seit Jahrtausenden ein Bestandteil der menschlichen Ernährung. Es liefert Energie in Form von Kohlenhydraten und wichtigen Nährstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzennährstoffen. Und dennoch existieren viele Irrtümer hinsichtlich Brot und seiner Wirkungen.

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Sie müssen keine Bedenken vor Brot haben. Es ist die Butter, Margarine oder der Käse welcher die vielen Kalorien liefert, nicht das Brot selber. Wir meinen, dass Brot dick macht.

Aber angesichts der Kalorienwerte

ein Gramm Kohlenhydrat enthält vier Kalorien
ein Gramm Protein vier aber
ein einziges Gramm Fett neun Kalorien

Sie sehen, was uns Übergewicht verursacht? Brot, eine natürliche Quelle von Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten, es ist okay für eine gesunde Ernährung.

Brot wird aus Getreidekörnern wie z.B. Weizen, Roggen und Hafer hergestellt, so dass der Nährstoffgehalt im Wesentlichen von den im Getreide enthaltenen Nähstoffen abhängig ist.  Jedes Land hat seine eigenen Brote wie Maisbrot, Reisbrot usw. Die Nährwertzusammensetzung hängt davon ab, ob weißes Mehl oder Vollkornmehl für die Herstellung verwendet wurde und welche weiteren Zutaten, z.B. Samen oder Fett, hinzugefügt werden.

Durchschnittlich essen die europäischen Bürger 50 kg Brot pro Person pro Jahr, d.h. 137 Gramm pro Tag (3-4 Scheiben Weißbrot). Tatsächlich unterscheidet sich die durchschnittliche Menge von Land zu Land: Deutsche und Österreicher verzehren die größten Mengen Brot (80 kg pro Person pro Jahr), während in Irland und dem Vereinigten Königreich am wenigsten Brot (weniger als 50 kg) konsumiert wird. Im Vereinigten Königreich und in Deutschland wird ein langsamer aber kontinuierlicher Rückgang des Brotessens verzeichnet (1-2% pro Jahr).

Nun ist Brot aber nicht gleich Brot. Sind Sie in der glücklichen Lage, auf dem lokalen Markt frisches, selbstgebackenes Brot zu erhalten haben Sie die Gewissheit, ein handwerklich hergestelltes Produkt zu bekommen. Das Mehl wird meistens von lokalen Mühlen geliefert. Das Getreide stammt aus der Umgebung. Der Bäcker erstellt einen Vorteig und gibt diesem Zeit, sich zu entwickeln. Das Backen geschieht – manchmal – in einem Holzofen.
Ihr Genuss für Leib und Seele ist damit perfekt. Ein solches Brot anzuschneiden ist immer wieder ein Erlebnis. Die Brotkruste kracht, der Duft ist unwiderstehlich. Erinnerungen an die Kindheit werden sofort wieder lebendig. Besser kann ein Tag gar nicht beginnen.

Leider sieht der heutige, schnelllebige Alltag anders aus. Backwaren, mehrmals täglich frisch gebacken – und das zu Spottpreisen. Mit diesem Slogan werben heutzutage Discounter, Tankstellen und Backshops um Kunden.
Doch hält das Billigbrot aus Automaten und Metallgittern wirklich das, was es verspricht? Hier sind sechs wichtige Punkte, die Sie vor dem Kauf solcher Backwaren beachten sollten.

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Wo frisch drauf steht, ist nicht immer frisch drin
Die Waren dieser Erzeuger kommen nach halbfertigem Backen schockgefroren bei den Händlern an, wo sie nur aufgebacken werden. Frisches Brot sieht anders aus.

Jedes Brot enthält bis zu 20 verschiedene Zusatzstoffe
Pro Teig dürfen bis zu 20 Stoffe hinzugefügt werden. Mehl wird etwa häufig Ascorbinsäure hinzugefügt, wodurch es länger haltbar ist. Nicht selten werden dem Teig ganze Enzymsysteme untergemischt, um etwa das Brotvolumen zu steigern, den Teig aufzuhellen, den Geschmack zu intensivieren oder die verpackte Ware länger “frisch” zu halten.

Die Verträglichkeit der Zusätze ist stark umstritten
Wie diese Stoffe im Körper wirken, ist umstritten. Während die Industrie stets behauptet, die beim Backvorgang zerfallenen Zusätze seien für die Verbraucher völlig harmlos, halten Kritiker dagegen, dass die wirklichen Auswirkungen bisher noch kaum erforscht sind. Einige Stoffe stehen im Verdacht, Allergien auszulösen.

Das machen die Zusatzstoffe mit Ihrem Körper
Von einigen Zusatzstoffen sind die Nebenwirkungen aber auch bereits bekannt. Etwa haben Tierversuche gezeigt, dass die oft verwendete Ascorbinsäure in dauerhafter Überdosierung zu Blasen- und Nierensteinen führt. Und auch Zitronensäure, die die Backeigenschaft von Brotteig verbessert und eigentlich vom Körper vollständig abgebaut wird, kann bei zu viel Konsum zu Schäden an den Zähnen führen.

Die Werbung der Industrie läuft immer besser
Durch die Zugabe neuartiger Enzyme bleiben Backwaren bis zu acht Wochen frisch und schmecken auch dann noch immer wie gerade erst gekauft. Bereits heute enthalten 90 Prozent aller Industriebackwaren Enzyme eines Biotechnologie-Konzerns. Lebensmittelinstitute bescheinigen der Industrie, bei der Herstellung von Billig-Brot immer besser zu werden.

Mit jeder verkauften Billig-Backware werden traditionelle Bäckereien vom Markt gedrängt. Warum auch mehr bezahlen, wenn beim Discounter ein Brötchen wesentlich billiger ist. Der Kunde dankt es den Händlern. Gegen diese Kampfpreise haben die alteingesessenen Filialen keine Chance und bleiben reihenweise auf der Strecke.

Sie haben noch die Alternative Ihr Brot selber zu backen.
Vollkornbrot wird aus geschrotetem oder gemahlenem Vollkorngetreide hergestellt (in der Regel Roggen oder Weizen). Dieses enthält mehr Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffe als standardisiertes Mehl. Nun gibt es Menschen, denen Vollkornbrot im Magen schwer aufliegt. Das können Sie reduzieren. Toasten Sie die Brotscheiben leicht an. Ihr Körper verdaut diese wahrscheinlich besser. Und schmackhaft ist es allenthalben.

Das wichtigste ist also, dass Sie Vollkornbrot essen, reich an Nahrungsfasern wie etwa Pumpernickel, gemischtes Körnerbrot, Haferflockenbrot und andere. Roggen und Gerste bringen den Blutzuckerspiegel besonders auf Trab und halten ihn bis zu zehn Stunden stabil. Dadurch haben Sie ein längeres Sättigungsgefühl. Das Bedürfniss nach „Zwischen Häppchen“ verringert sich schnell. Sie sparen so viele unnötige Kalorien ein.

Zutaten (für einen Laib Vollkornbrot):

  • 450 ml heißes Wasser
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 1-2 EL Essig
  • 150 g Samen, Kerne oder Nüsse (z.B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Walnüsse)
  • 500 g Vollkornmehl (z.B. Dinkel oder Weizen)

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Das Wasser in eine Rührschüssel geben, Hefe, Salz und Essig hinzufügen. Mit einem Löffel durchmischen bis sich die Hefe aufgelöst hat. Anschließend die Samen, Kerne und Nüsse sowie das Mehl in die Schüssel geben und alles mit einem Handmixer (Knethaken) zu einem Teig verarbeiten. Der Teig sollte klebrig-feucht sein. Wenn er dir zu trocken erscheint gib einfach noch eine kleine Menge Wasser hinzu – dadurch wird das Brot später saftiger!

Den Teig in eine leicht gefettete Brotform geben (Kuchenform geht auch!) und gleichmäßig verteilen. Anschließend muss der Teig ca. 20 Minuten an einem warmen Ort gehen – der kurz angeheizte Backofen eignet sich dafür bestens! Wenn die Oberfläche des Teiges glatt und leicht aufgedunsen aussieht kannst du den Backofen einschalten und das Brot bei ca. 180 Grad Umluft für ca. 55-60 Minuten backen.

Die richtige Backdauer für deinen Ofen bekommst du nach ein bis zwei Versuchen raus – bis dahin kannst du nach 50 Minuten einen ersten Test mit einem langen Holzstäbchen machen: es sollte beim Herausziehen kein Teig mehr daran haften bleiben.

Zuletzt das Vollkornbrot aus dem Ofen holen und in der Form etwas abkühlen lassen, bis es sich leicht herauslösen lässt. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Eine Scheibe abschneiden, reinbeißen und sich selbst auf die Schulter klopfen.
Quelle bevegt.de/vollkornbrot

Noch einige Fakten zu

Brot richtig aufbewahren
Brot einfrieren
Brot aufbacken
Brot «vom Vortag» kreativ nutzen

finden Sie unter www.brot.ch

Weitere Informationen über Brot, Hefe, Sauerteig- und Fladenbrot sowie Roggenbrot habe ich Ihnen als PDF Datei zusammen gestellt.

Ihr Heiner Finkhaus

 

 

 

 

TOFU

Tofu

Tofu ist ein weißes, im Wesentlichen mildes, weiches Produkt und ist dem weissen Milchquark sehr ähnlich. Sojabohnen werden gekocht, Tofudann auf ungefähr 75o C abgekühlt. Der dünne Film des Proteins-lipid (Oberflächenschaum) gebildet auf der Oberfläche der Milch wird entfernt. Ein Gerinnungsmittel, das aus einer Lösung von Magnesium-Salzen (nigari) besteht, wird hinzugefügt. Das Gerinnen der Masse beginnt. Die freie Molke wird entfernt und der Quark wird in perforierte Kästen gedrückt, bis ein zusammenhängender Block von Quark vorhanden ist. Der Quark wird als nächstes in kaltes laufendes Wasser während mehreren Stunden getaucht. Damit werden Űbergerinnungsmittel und Molke-Festkörper abgekühlt und gefiltert. Der Block wird zu Portionen-Teilen geschnitten und für den Verkauf verpackt. Frischer Tofu wird gelagert, transportiert und als ein gekühltes, leicht verderbliches Produkt verkauft. Die Analogie zwischen Tofu Produktion und Käse-Fertigung ist offensichtlich.

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Tofu kann gut getrocknet gebraten, gebacken oder gedünstet werden. Er eignet sich hervorragend als Beilage zu ihrem Essen, sollte aber nicht als Hauptmahlzeit genommen werden.

Tofu enthält Kalzium und Eisen, fast kein Natrium und keine gesättigten Fette. Er bringt ihren Stoffwechsel zum laufen und kann den Cholesterinspiegel senken. Er enthält von Natur aus weder Laktose, Gluten oder Cholesterin. Zu niedrige Eisenversorgung wird mit Tofu verbessert: Mit ungefähr 2,5 mg pro 100 g, je nach Tofu Sorte, liefert er viel von diesem Mineralstoff. Wenn man Tofu noch mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln wie Paprikaschoten, Zitrone oder Kohl kombiniert, kann der Körper dieses Eisen besonders gut aufnehmen und verwerten.

Weil er neutral schmeckt und das Aroma anderer Speisen leicht annimmt, gibt es immer neue Arten, ihn zu würzen, zu kochen, zu braten oder zu grillen. Beliebt ist auch der in Marinaden eingelegte, geräucherter Tofu. Dieser kann kalt als Brotbelag verwendet werden.Tofu liefert wichtige Nährstoffe, aber nur wenig Fett und gehört somit zu den Lebensmitteln mit einer hohen Energiedichte.

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Ein weiteres Produkt ist Tempah (Tempeh). Dieses Erzeugnis stammt aus Indonesien und ist immer noch ein wesentlicher Bestandteil der dortigen Ernährung. Tempeh wird aus ganzen Sojabohnen traditionell hergestellt und fermentiert. Es enthält deshalb viel Faserstoffe und ist reich an Proteinen, Mineralien, Kalzium, B-Vitaminen und Eisen. Tempeh enthält kein Salz. Es ist die reichhaltigste pflanzliche Quelle für Vitamin B 12. Tempeh ist leicht verdaulich, weil die Schimmelpilze bei der Fermentation Enzyme produzieren, welche die Sojaproteine und öle schon teilweise aufspalten und sie so für den Körper leichter verwertbar machen.

In westlichen Ländern wird Tempeh auch aus Gemüse, Getreide und Bohnen hergestellt.

YouTube

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Ihr Heiner Finkhaus

Würzen mit Senf

Die Grillsaison ist eröffnet und läuft auf vollen Touren. Das Wetter spielt mit (manchmal) und Produkte für den Grill finden Sie täglich in den Supermärkten und Metzgereien. Die Marinaden können heute fertig gemixt eingekauft werden. Doch eine selbst gemachte, feine Würzmischung, abgestimmt auf das vorhandene Grillgut ist immer noch das Beste. Dies erreichen Sie mit dem alten, ein wenig vergessenen Würzmittel Senf.

Kaum ein Gewürz besitzt so alte Wurzeln wie der Senf. Schon vor 3000 Jahren verfeinerten die Samenkörner der gelb blühenden Pflanze die Speisen im alten China.

Würzmittel Senf
Senfblüten

Von dort gelangte die würzige Saat mehrere Jahrhunderte v. Chr. nach Griechenland. Die alten Griechen schätzten Senf vor allem als Heilmittel und der berühmte Denker Pythagoras äußerte, dass Senf den Verstand schärfe.
Von Griechenland aus gelangt das inzwischen weitgereiste Korn zu den Römern, die auch die kulinarische Komponente entdecken. Die erste Rezeptur zur Senfzubereitung stammt von dem Römer Columella und ist knapp 2000 Jahre alt.

Einerseits wirkt er stimulierend auf die Verdauung und regt andererseits den Blutkreislauf an. Senf verliert, nachdem er angebrochen wurde, sehr schnell seine Schärfe. Wird er zu warm gelagert, erfolgt dies sogar noch schneller. Eine Lagerung bei Raumtemperatur hat zur Folge, dass bereits nach 3 Monaten nicht einmal mehr eine mittlere Qualitätsstufe vorzufinden ist.

Achten sie daher darauf, Senf nach dem Öffnen möglichst kühl zu lagern. Da das Produkt so wärmeempfindlich ist, schmecken Gerichte die mit Senf zubereitet werden (z.B. Rouladen) nach dem Erhitzen oft sehr viel milder.

Plastiksenf-Flaschen wurden in den 70er Jahren eingeführt. Verbesserungen dieser Verpackungs- und Aufbewahrungsart wurden seither in der Form und den Ausguss-Kappen der Flaschen vorgenommen. Experten bevorzugen aber die Glasbehälter wegen der besseren Haltbarkeit und der längeren Lagerfähigkeit. Dijon_mustard

Senf ist ein Gewürz für den Gebrauch in der Alltagsküche. Nur wissen das viele nicht mehr. Die braunen Senfkörner geben den rassigen, geschmackvollen Senf. Die weissen Senfkörner werden für das Einlegen von Senffrüchten oder Essiggurken benützt.

Kaufen Sie in einem Asia Shop oder in der Drogerie Senfpulver. Sie können sich so eine individuelle Menge beschaffen. Das Pulver ist ideal zum Würzen von Omeletten, Soßen, Salaten, Geflügel, Gemüse und für das Backen von Kuchen und Gebäck aller Art. Mit Senfpulver können Sie auch eine Senf Kreation nach Ihrem eigenen Geschmack herstellen. So erhalten Sie Ihre eigene Marinade zum gewählten Grillgut. Mischen Sie Ihre bevorzugten Gewürze und Kräuter dazu, Vermischen Sie das Ganze mit einer Flüssigkeit und rühren Sie alles gut durch. Dann haben Sie einen einzigartigen Senf, der sich kühl und dunkel über längere Zeit Lagern lässt. Rezepte für solche Eigenmischungen finden Sie im Internet für viele Geschmacksrichtungen.

Interessantes und Wissenswertes zu verschiedenen Senfarten finden Sie hier im kostenlosen PDF Report Würzmittel Senf

Geniessen Sie Ihren Grillanlass und Ihre eigene, würzige Senfmischung.

Ihr
Heiner Finkhaus

BIO Lebensmittel

Gesund essen mit BIO Lebensmitteln

Wenn Sie im Lebensmittelgeschäft oder Supermarkt Früchte oder Gemüse einkaufen, wählen Sie einfach alle Produkte oder achten Sie besonders auf BIO Lebensmittel? Es gibt einen Unterschied zwischen den beiden. Werfen wir einen Blick auf die Vorteile beim Kauf von Bio-Produkten. Bio Früchte

Während beide Arten von Erzeugnissen das gleiche Aussehen haben, so müssen biologische Lebensmittel bestimmte Standards erfüllen. So dürfen die Lebensmittel nicht gentechnisch verändert sein. Gemüse oder Obst darf nicht mit synthetischen Schädlingsbekämpfungsmitteln, Pestiziden, Fungiziden oder Kunstdünger behandelt werden.

Die Bio-Normen sind in den verschiedenen Ländern wie USA, Australien, Japan, Kanada etc. national geregelt. In der EU gibt es eine für alle Mitgliedstaaten einheitliche Bio Verordnung. Daneben existieren in den einzelnen Ländern verschiedene zugelassene Bio Kontrollorganisationen, welche die betreffenden Vorschriften bei den Landwirten überprüfen und Zertifikate ausstellen. Das ist alles mit Kosten verbunden die sich auf den Preis auswirken.

Biologische Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, die nicht verarbeitet oder behandelt sind bekommen Sie direkt von den Erzeugern auf lokalen Wochen- und Bauernmärkten. Viele dieser Produkte sind nur während bestimmten Zeiten des Jahres und saisonal zu bekommen.

Bio Eier stammen in der Regel durch im Freien gehaltene Hühner und nicht von den in Käfigen gehaltenen grossen Eier-Fabriken. Bio EierKäfighaltung ist in der Schweiz verboten.

Biologisches Fleisch darf nicht von Tieren stammen, die behandelt wurden. Tiere müssen in einer natürlichen Umgebung im freien aufwachsen können. Sie dürfen unter anderem nicht mit Wachstumshormonen, Steroiden oder Antibiotika gefüttert werden. Ebenso sind Genveränderte Soja- oder Maisbestandteile im Futter nicht erlaubt.

Biologisch verarbeitete Lebensmittel finden Sie in den Regalen der Supermärkte und Discounter. Sie sind jedoch teurer sind als ihre organic food marketkonventionellen Pendants. Biologisch verarbeitete Lebensmittel können heute als Konserven, Tiefgefroren, als zubereitete Speisen und auch als Snacks gekauft werden.

Auch die nicht biologischen Bestandteile müssen frei von künstlichen Zusatzstoffen sein. In einigen Fällen müssen die BIO Lebensmittel mit Energie sparende Techniken verpackt und in wieder-verwertbaren und biologisch abbaubare Materialien angeboten werden.

Erinnern Sie sich an frühere Zeiten, als der Milchmann tägliche Hauslieferungen tätigte? Mutter stellte das Milchkesseli in s’Milchkäschtli und das Milchbüchlein daneben. Darin war notiert wie viele Liter gewünscht sind. Er füllte seine Milch dann in Ihr eigenes Behältnis ab und notierte den Preis der gelieferten Menge. Ende Monat bezahlten Sie die gelieferte Milch. Gibt’s heute schon lange nicht mehr.
Dafür kommt ein neuer Trend auf mit dem Verkauf von unverpackten Lebensmitteln in speziellen Bio-Läden. Ich bringe meine Flaschen und Behälter selbst in den Laden mit. Dort wird die gekaufte, unverpackte Ware in meine Tüten, Flaschen und sonstigen Behältnisse eingepackt oder abgefüllt.

Wegen der Sicherheit und Unbedenklichkeit der Lebensmittel aus dem BIO Landbau, möchten Sie vielleicht sich und Ihrer Familie einen Gefallen tun und kaufen nur biologische Produkte. Das Essen schmeckt hervorragend und sie können sicher sein, Sie erhalten ein Produkt, das nicht schädlich für Sie ist.

Ihr
Heiner Finkhaus

Essig – Würzmittel und Delikatesse

Seit Jahrtausenden wird Essig als Gewürz- und Konservierungsmittel verwendet. Heute unterscheiden wir 4 Essigarten.

Essigaromen

Konsumessig

Wein- und Fruchtessig, natürlich hergestellt oder künstlich aromatisiert, Reifezeit wenige Monate.

Aceto Balsamico aus denaturiertem Weinessig, karamellisiertem Zucker, Mostkonzentrat, Farbstoff, Antioxidantien und weiteren Zutaten gemäss EU Zutatenliste, aufgemischt innert 3 Stunden.

Weingeist- oder Branntweinessig.

Wein- und Fruchtessige

aus handwerklicher Erzeugung (artisanal), ausschliesslich aus dem Saft der namensgebenden Frucht, Reifezeit 1-2 Jahre.

Balsamessig

aus hochwertigem Wein, Traubenmost oder auserlesenen Früchten, 3-10 Jahre fassgereift. Dazu zählt auch der Sherry-Essig.

Aceto Balsamico Tradizionale
di Modena Extra Vecchio

25 Jahre Reifezeit in verschiedenen Holzfässern und
Aceto Balsamico Tradizionale die Modena mit 12-jähriger Reifezeit. Diese Arten sind eigentlich kein Essig, sondern eine Würzmischung. Sie wird ausschliesslich mit langsam eingekochtem Traubenmost hergestellt. Für die Reifung werden kleine Fässchen aus Kastanie, Kirsche, Eiche, Maulbeerbaum und Wachholder benutzt.

Spezialessig

Essigaromen
Essigaromen

Sushi-Essig benützen Sie für die perfekte Zubereitung von Sushi Reis. Benützen Sie dazu Original japanischen Sushi-Essig, keinen handelsüblichen, chinesischen oder thailändischen. Sie können
für die Zubereitung auch das japanische Sushinokopulver wählen. Dies ist eine fertige Mischung aus Essig, Zucker und Salz, in Pulverform und wird zum Kochwasser des Sushi Reis dazu gegeben.

Die Anwendungsbereiche von Essig sind sehr vielfältig. Er wird eingesetzt als

  • Würzmittel, überwiegend für Salate und in Essig eingelegtes Gemüse und Obst, Mixed Pickles,
  • Als wichtige Zutat bei der Herstellung von Tafelsenf,
  • mit Wasser oder Säften verdünntes Erfrischungsgetränk, die alten Römer nannten es Posca und das Trinkwasser wurde geniessbar
  • Konservierungsmittel,
  • Naturheilmittel (Apfelessig) heute bekannt zur Gewichtsreduktion
  • Kosmetikum, Vinaigre de Toilette. In der Parfümerie wurden Rosenessig, Orangenblütenessig und andere blumige Duftessige angesetzt, aufgrund deren natürlichen, desinfizierenden Eigenschaften wurden sie zur Pflege von Gesichts- und Kopfhaut verwendet.

Im Alltag können Sie Essig unter anderem für folgendes benutzen:

  • Mit einem Teelöffel Salbeiessig eine misslungene Sauce retten
    Ein paar Tropfen im Kochwasser erhält die Farben des Gemüses
    Mit Essigwasser die Reste der Erde vom Gemüse lösen, Insekten beseitigen und Pestizidrückstände abbauen
    Mit zerstäubtem Essig halten Sie Ameisen aus der Küche fern und neutralisieren schlechte Gerüche im Kühlschrank
    Zwei oder drei Esslöffel Essig pro Liter Wasser bringen Besteck und Pfannen aus Edelstahl sowie Trinkgläser und Glasflächen wieder zum Glänzen
    Wasser und Essig im Verhältnis 1:1 frischt Teppiche wieder auf

Daneben gibt es noch eine Unmenge von Anwendungs-Möglichkeiten im Bereich Gesundheit, Ernährung, Kosmetik, Haushalt und Garten.
Für das Kochen und Genießen finden Sie neue Aroma Kombinationen mit hochwertigen Fruchtessigen oder Aceto Balsamico.
Essig selber herstellen ist ebenfalls eine Möglichkeit. Hier müssen Sie sich entscheiden, ob Sie Essig aromatisieren wollen oder tatsächlich selber Essig herstellen möchten. Für die Eigenproduktion benötigen Sie Geduld, Fachwissen und müssen unvermeidbare Rückschläge verkraften. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall.

Weitere Fakten über Essig und Zubereitungen können Sie hier als kostenloses ESSIG e-Book beziehen.

Ihr Heiner Finkhaus

EssTrend Superfoods

Superfoods ist eine spezielle Kategorie von in der Natur vorhandenen Nahrungsmitteln. Sie sind Kalorienarm und Nährstoffreich. Sie sind grosse Quellen von Antioxidationsmitteln und wesentlichen Nährstoffen – Nährstoffe, die wir brauchen, aber unser Organismus selbst nicht herstellen kann.

Karotten

Wir alle können täglich mehr Salat und Gemüse essen, aber die Qualität von den in Supermärkten gekauften Nahrungsmitteln kennen wir nicht. Superfoods stellt somit eine intelligente Wahl als Ersatz für die gewohnten Nahrungsmittel dar. Lesen Sie über die 5 wichtigsten Kategorien von Supernahrungsmitteln.

 

Grüne Supernahrungsmittel

Grüne Supernahrungsmittel haben die höchsten Konzentrationen von bekömmlichen Nährstoffen, Fett verbrennende Eigenschaften, Vitamine und Mineralien, um den Körper zu schützen und in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Sie enthalten eine breite Reihe von vorteilhaften Substanzen einschließlich Proteine, Schutzphotochemikalien und gesunden Bakterien, die Ihnen helfen, den Muskel- und Gewebeaufbau zu fördern und Ihr Verdauungssystem unterstützen. Hier fällt vor allem das Blattgemüse auf. 

Früchte und Nüsse

Baumnüsse_Blog

Früchte und Nüsse sind reich an Antioxidationsmitteln, welche die freien Radikalen im Körper reduzieren.

Früchte enthalten Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Genusssäuren, natürliche Geschmacksstoffe sowie gesundheitlich günstige Nahrungsfasern. Obst ist von Natur aus leicht verdaulich und kalorienarm. Von den 13 Vitaminen kommen nahezu alle in Früchten vor; nur Vitamin A, D und B12 fehlen.

Von den Früchten sind alle Arten Vitamin C-haltig, allerdings je nach Frucht in unterschiedlichem Masse: von wenigen mg (Trauben, Birnen) bis weit über 100 mg pro 100 g (schwarze Johannisbeeren).

Nüsse sind allgemein gute Quellen für Vitamin E, ein wichtiges Vitamin für die kognitiven Funktionen des Gehirns. Baumnüsse, Haselnüsse, Paranüsse, Lambertsnüsse, Mandeln, Cashewnüsse und Erdnüsse helfen sehr, die Gehirnleistung zu steigern.Von allen Nüssen enthalten Baumnüsse die meisten Antioxidantien. Außerdem sind sie reich an mehrfach ungesättigten Fetten, Omega-3-Ölen, Vitamin E und Pflanzenseren.

Bienensuperfood

Honig

Honig ist das einzige natürliche Süssmittel, welches weltweit als gesundheitsförderndes Lebensmittel für Jung und Alt bekannt ist. Die Blütenpracht einer Pflanzenart bestimmt die Sorte des Honigs. Im Frühling erntet der Imker helle Blütenhonige, im Sommer den dunkleren Waldhonig.
Manuka-Honig in Neuseeland oder „jelly bush Honig“ in Australien haben sich als wirksames Antibiotikum gegen jede Art von Bakterien erwiesen.
Das Wachs ist in erster Linie die Wiege des Bienenvolks, aber auch Haus und Vorratsbehälter. Es wurde von den Menschen seit ältesten Zeiten für viele Zwecke verwendet.
Gelee Royal wird von den Bienen zur Aufzucht der Bienenkönigin verwendet. Gelée Royal ist nach der schweizerischen und europäischen Gesetzgebung ein Lebensmittel.
Propolis von den Knospen verschiedener Bäume. In Europa sammelt ein Bienenvolk ungefähr 50-150 gr. pro Jahr. Für Heilzwecke kann Propolis als Lösung mit Alkohol extrahiert und als Tinktur zubereitet werden. Tiefgefroren lässt es sich sehr gut zu Pulver zermahlen. Die gesundheitsfördernden Wirkungen gehen auf die enthaltenen Flavonoide zurück.

Seetangsuperfoods und Algen

Seetange sind die Ernährungsdichtesten Pflanzen auf dem Planeten, weil sie Zugang zu allen Nährstoffen im Ozean haben. Sie können bis zu 10mal mehr Kalzium enthalten als Milch und achtmal so viel wie Rindfleisch.
Seetang ist zehnmal ergiebiger als andere Pflanzen an Land. Seetang zieht sich seine Reichhaltigkeit direkt aus dem Meer. Seetang ist ein reines Produkt ohne genetische Manipulationen, Dünger oder schädliche Pestizide.

Seetang
Seetang gehört zu den Pflanzen am Meeresboden. Er siedelt sich unter den Grünalgen, Rotalgen und den Braunalgen an. Seetang ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen. Er ist ein Turbotreiber für Stoffwechsel und Fitness.
Die folgenden Elemente sind in Seetang vorhanden: Mineralsalze, Aminosäuren, Vitamin A, C ,B1, B12, E, PP, K, D und Spurenelemente.
Es werden Jährlich rd. 600 Millionen t geerntet zur industriellen Herstellung u. a. von Jod, Düngemitteln, Vitaminpräparaten und Pharmazeutika.

 

Kräuter Superfoods

Löwenzahn

Kräuter als Nahrungsangebot geben dem Körper welche mit dem Organismus zusammenarbeiten. Sie geben Nähr- und Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien

dass er heilen und sich regulieren kann. Seit Jahrhunderten werden sie für natürliche Heilmethoden verwendet.
Süße oder kulinarische Kräuter werden jene genannt, deren grüne Teile, zarte Wurzeln oder reife Samen einen aromatischen Geschmack und Duft verbreiten. Seit langer Zeit werden sie zum Kochen verwendet, um ihre charakteristischen Aromen zu Suppen, Fischspeisen, Dressings, Soßen und Salaten hinzuzufügen. Wildkräuter, wie Bärlauch, Sauerklee und Brennnessel sind nicht nur gesund, Sie lassen sich in der Küche auch auf die unterschiedlichste Weise sehr schmackhaft verwenden.

Heilkräuter sind eine „grüne Apotheke“, deren Potential Sie nicht unterschätzen sollten. Wichtig ist, dass Sie wissen, gegen welche Beschwerden welches Kraut gewachsen ist. So können Sie die Pflanzenkraft auch kulinarisch nutzen. So zum Beispiel Basilikum, Dill, Estragon, Rosmarin, Pfefferminze oder Zitronenmelisse um nur einige wenige zu nennen.

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50 Superfoods – Einkaufsliste dt.

Ihr Heiner Finkhaus

 

Eine Prise Salz

Salz ist die allgemeine Bezeichnung für Natriumchlorid. 6 g Salz enthält etwa 2,5 g Natrium. Es ist das zu viel an Natrium im Salz, das zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Eie Prise Salz
Eie Prise Salz

Salz ist nicht ein Gewürz, sondern ein natürlich vorkommendes Mineral. Im Laufe der Zeit, wurde es als Konservierungsstoff und Heilmittel eingesetzt. Salz wird Speisen wegen des Geschmacks hinzugefügt, aber auch, um andere Geschmackstoffe in ihrer Wirkung zu verstärken. Es schützt Lebensmittel durch Hemmung des Bakterienwachstums vor Verderb und um eine bestimmte Textur einer Speise zu erzielen. Bei einer Rezepturänderung in der Nahrungsmittelindustrie ist es nicht allein damit getan, dass der Salzgehalt auf einen bestimmten Wert gesenkt wird. Die technologische Herausforderung besteht darin, gleichzeitig den Geschmack und die anderen Qualitätsattribute eines Produkts, einschließlich der Sicherheit, zu bewahren.

Welche Aufgaben erfüllen Natrium, Kalium und Chlorid in unserem Körper? Sie sind wesentliche Nahrungsbestandteile, bei denen aber – im Gegensatz zu anderen wichtigen Nahrungsstoffen – selten Mangelprobleme auftreten.
Insbesondere bei Natrium liegen die Probleme in der Aufnahme zu großer Mengen. Gemeinsam mit anderen den Blutdruck regulierenden Faktoren kontrollieren sie das Blutvolumen und die extrazelluläre Flüssigkeit des Körpers, die elektrophysiologische Aktivität der Muskeln und Nerven, den osmotischen Druck sowie das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper – alles lebensnotwendige Vorgänge.

Natürliches Kristallsalz enthält 84 verschiedene Elemente welche auch in unserem Körper vorkommen. Und es hat eine einzigartige Eigenschaft. Sein Aufbau ist elektrisch. Dadurch kann dieses Salz direkt vom Körper aufgenommen werden. Es muss nicht zuerst verarbeitet und umgewandelt werden.

Es gibt drei verschiedene Salzarten:

Siedesalz oder Kochsalz

Dieses wird aus Steinsalzschichten in bis zu 400 m Tief mit Wasser hochgepumpt. Dann wird es in industriellen Prozessen raffiniert, kommt mit diversen chemischen Stoffen in Kontakt
und wird stark erhitzt. Was dann noch übrigbleibt ist eine Natrium-Chlorid Verbindung, welche als Kochsalz/Tafelsalz verkauft wird. Es folgen noch chemische Zugaben wie Jod, Fluor oder Folsäure. Reinweisses Salz, das unter dieser Bezeichnung im Supermarkt verkauft wird und das in nahezu allen Fertigprodukten der Lebensmittelindustrie enthalten ist, gehört nicht mehr zu den naturbelassenen Salzen.

Meersalz

Salz, das durch Verdunstung von Meerwasser in natürlichen Meereslagunen oder in künstlich angelegten Salzgärten (Meer-Salinen) entsteht und maschinell oder von Hand gewonnen wird, bezeichnet man als Meersalz. Die Salzernte, in den grossen Salinen einst mühselige Handarbeit, wird heute von Maschinen erledigt.

Meersalz
Meersalz

Meersalz war lange eine gute Wahlmöglichkeit zum Kochsalz. Durch die steigende Verschmutzung der Ozeane ergibt sich eine stärker werdende Belastung mit toxischen Stoffen. Heute werden fast 90 Prozent der Meersalze raffiniert, also industriell gereinigt wie das Kochsalz.
Qualitativ hochwertiges Meersalz wird aber immer noch sonnengetrocknet und von Hand geerntet. Und alle sogenannten „Verunreinigungen“ sind noch darin enthalten. Eine Wohltat für unseren Organismus.

Steinsalz

Salz, das trocken aus Salz-Gesteinsschichten direkt aus dem Berg abgebaut wird, bezeichnet man als Steinsalz. Dieses ist frei von Schadstoffen und Schwermetallen. Steinsalze sind jedoch meist zu grobstofflich und können vom Körper nicht so gut aufgenommen werden. Moderne maschinelle Abbautechnik macht dies möglich. Meist werden Salzbergwerke untertags betrieben. In Salzwüsten wird das Steinsalz auch oberirdisch abgebaut.

Es gibt nur ein Salz, welches alle Ansprüche für höchste Qualität erfüllt: Das Königs- oder Kristallsalz. Diese Schichten ziehen sich tief im Berg durch die Lagen von normalem Steinsalz. Sie sind dadurch einem viel grösseren Druck ausgesetzt. Die verschiedenen Mineralien werden so in die Salzkristalle hineingepresst und sind in einer viel feineren Qualität vorhanden, d.h. kolloidal. Diese Mineralien sind klein genug, um problemlos vom Körper aufgenommen zu werden.

Noch ein Wort zur täglichen Salzaufnahme

Der Körper eines Erwachsenen enthält bis zu 300 Gramm Salz. Über die Ausscheidungen verlieren wir täglich wieder drei bis fünf Gramm davon. Dieser Verlust muss gedeckt werden – nur so können die Vorgänge, in denen Salz eine wichtige Rolle spielt, einwandfrei funktionieren: der Wasserhaushalt, die Erregbarkeit der Nerven und Muskeln, der Aufbau von Knochen und die Verdauung, denn Salz ist ein Bestandteil der Verdauungssäfte.

Die europäischen und amerikanischen Gesundheitsbehörden empfehlen eine maximale tägliche Salzzufuhr von 6 gramm. Heute nehmen wir aufgrund unserer Essgewohnheiten jedoch 12-20 Gramm Kochsalz zu uns. Dieses ist versteckt in den Fertiggerichten, Brot, Käse und weiteren industriell hergestellten Nahrungsmitteln. Es handelt sich dabei nicht um naturnahes Salz!

Es herrscht auch die Meinung vor, dass viel Salz eine Gefahr für unsere Gesundheit ist. Ärzte und Ernährungsberater melden immer wieder, dass zu viel Salz Gesundheitsgefährdend ist. Woher kommt diese Meinung? Sie geht auf eine Studie an Ratten zurück, denen man auf Ihr Körpergewicht umgerechnet so viel Salz zuführte, wie wenn ein erwachsener Mensch ein Kilogramm Salz konsumieren müsste. Deshalb ist diese Studienaussage stark umstritten. Kann Salz tödlich sein?
Sehen Sie diesen Beitrag dazu.

 

Und noch 7 Fakten über Salz in diesem 3 min. Video.

http://youtu.be/zgKVadpy7ZI

 

Ihr Heiner Finkhaus