Wer Spargel frisch vom Feld beziehen kann, hat einen eindeutigen Vorteil. Im Supermarkt müssen Sie selbst genau prüfen, wie frisch der angebotene Spargel wirklich ist. Doch das Überprüfen geht relativ leicht. Je frischer, desto besser. Folgende Qualitätsmerkmale sind wichtig:
• Schnittfläche: Sie sollte noch nass sein oder doch zumindest feucht.
• Spitze: Sie sollte noch sehr prall sein.
• Spargel allgemein: Er darf auf keinen Fall eingetrocknet sein.
Tipp: Reiben Sie die Stangen aneinander. Frischer Spargel quietscht – alter Spargel tut dies nicht.
Wollen Sie Spargel aufbewahren, dann halten Sie ihn in feuchte Tücher eingewickelt im Kühlschrank, jedoch nicht länger als zwei Tage. Besser ist es, ihn sofort weiterzuverarbeiten.
Weißer Spargel ist besonders empfindlich. Legen Sie ihn vor dem Rüsten mindestens 10 Minuten in eiskaltes Wasser. So lässt er sich sehr leicht schälen. Verwenden Sie einen Spargelschäler oder auch einen Sparschäler. Schälen Sie jede Spargelstange bis etwa einen Zentimeter vor der Spitze.
Entsorgen Sie die Schalen nicht, denn daraus kann noch ein Spargelfond zubereitet werden.
Das Rezept:
Die Spargelschalen in Wasser geben und mit Butter, Salz, etwas Zucker und Zitronensaft würzen.
Zusätzlich etwas Weißbrot hinzufügen, um eventuell vorhandene Bitterstoffe zu eliminieren.
Kochen Sie alles einmal auf und lassen Sie es bis zu 30 Minuten ziehen.
Geben Sie nach dieser Zeit den geschälten Spargel in den Fond und kochen Sie ihn wie gewohnt.
Das Ergebnis ist äußerst wohlschmeckend.
Weißer Spargel sollte zweckmäßigerweise stehend gekocht werden und zwar so, dass die empfindlichen zarten Spitzen nicht bedeckt sind.
Tipp:
Haben Sie den Spargel nicht rechtzeitig vom Herd genommen schrecken Sie ihn in kaltem Wasser ab. Sonst ist der Spargel zu weich.
Wie wäre es mit Spargeln im Ofen? Eine herrliche Abwechslung. Ein tolles Rezept können Sie hier nachbacken.
Oder die Spargeln in Backpapier. Einfach, schnell und schont den Backofen!
Eine genussvolle Spargelzeit wünscht Ihnen
Ihr Heiner Finkhaus