Wöchentlich gibt es eine Auflistung von verschiedensten Produktrückrufen. Diese werden in dieser Form mitgeteilt:
“Chlorat-Rückstände” in TK-Broccoli
Verdacht auf Hepatitis A-Viren in Tiefkühlkuchen
XX ruft Gewürz-/ Pfeffermühle zurück: Glassplitter
weitet Käserückruf erheblich aus: Listeriengefahr in weiteren Produkten und Marken
Rückstände von Benzolderivaten in Mineralwasser
Warenrückruf für diverse Weine: Flaschen können platzen
Zu hoher Jod-Gehalt. Ruft eine Charge Spezialnahrung für Frühgeborene zurück
Dies eine kleine Auswahl der wöchentlich erscheinenden Meldungen. Aber lesen, sehen oder hören Sie irgendwo davon? Höchstens bei einer Gesundheitsgefährdung. Dann sind die Firmen verpflichtet, diese über die Medien wie Radio und Fernsehen zu veröffentlichen.
Diese Meldungen gibt es auch für Non-Food Artikel. Ebenso spannend zu Lesen wie ein Krimi.
Wie kommen Sie an solche Informationen, wenn diese nicht in den täglichen Mainstream Medien veröffentlichet werden? Hier hat die EU Vorarbeit geleistet. Mit dem System RAPEX – rasches Eingreifen bei Produkten, die eine ernste Gefahr darstellen. Allerdings ist es nicht ganz einfach diese Meldungen auf Anhieb zu finden.
Hier führt Sie die Suche direkt zu den aktuellen Meldungen:
www.produktrueckrufe.de/nahrungsmittel-und-genussmittel
Sie finden auch eine Auflistung der Nachbarländer, aufgeteilt in Food und Non Food. Das ist deshalb interessant, weil in den Grenzregionen der verschiedenen Länder ein ausgeprägter „kleiner Grenzverkehr“, auch unter dem Namen Einkaufstourismus, besteht.
Für die Schweiz finden Sie solche unter
www.blv.admin.ch/themen/04678/04707/index.html?lang=de
Auf diesen Portalen befinden sich eine Menge weiterer, nützlicher Aktualitäten und Themen, welche immer einen Blick wert sind.
Ich wünsche Ihnen weiterhin genussvolle Essgewohnheiten – und halten Sie sich informiert.
Ihr
Heiner Finkhaus