Ist es gesund oder vielleicht doch nicht? Wenn Sie ein Anhänger der “ich vermeide Zucker“ Bewegung sind werden Sie dieses bestimmt meiden. Und sie besitzen ein gutes Argument dazu. Dörrobst ist eine Fruchtzucker Ladung, bekannt als Fructose, die nur teilweise als Energie umgesetzt wird. Sonst wird Fructose als Fett gespeichert. Kennen Sie noch das Studentenfutter aus der Zeit der Schulausflüge oder vom Militärdienst her? Es handelt sich immer um eine Mischung aus getrockneten Früchten und Nüssen. Diese liefern sofort Energie für zwischendurch.
Doch schauen wir was wirklich in den gedörrten Früchten steckt.
Dörrobst ist jede frische Frucht, der das Wasser natürlich, durch die Sonne getrocknet, oder durch das Verwenden eines Dörrgeräts das Wasser entzogen wird. Das konzentriert den Zuckergehalt und gibt ihm den starken, süssen Geschmack. Schimmelt nicht und ist lange haltbar. Es hat eine hohe Energiedichte und verführt dank der Süsse zu teilweise unkontrolliertem Konsum.
Hier sehen Sie die Produktion von Trockenobst und erfahren den Unterschied zu Dörrfrüchten.
Es ist sehr nahrhaft und reich an Faserstoffen. Fructose wird nicht so schnell wie raffinierter Zucker vom Körper aufgenommen und sättigt deshalb länger. Wir sollten nicht vergessen, dass unsere Supernahrungsmittel wie Goji-Beeren, Inca Beeren und wilde Heidelbeeren als Dörrobstverkauft werden.
Damit Sie nicht zu viel auf einmal davon Essen, können Sie es in kleine Stücke schneiden und mit Nüssen und Kernen mischen. Sie erhalten so eine vollwertige Zwischenmalzeit die Sie ohne schlechtes Gewissen geniessen können.
Werfen wir einen Blick auf die Inhaltsstoffe einiger Dörrobst Früchte.
Datteln – eine reiche Quelle an Nahrungsfasern. Hilft LDL Cholesterin zu reduzieren. Datteln sind auch eine gute Quelle von Eisen, Mangan und Vitamin B6.
Feigen – sind reich an Kalzium, Magnesium, Kalium und Mangan.
Aprikosen – enthalten fast Hälfte Ihrer täglichen Vitamin A Bedarfs und enthalten reichlich Eisen. Wählen Sie immer Bio Aprikosen. Die Orangenfarbe wegen von herkömmlich produzierten Früchten entsteht durch Schwefelbasierte Konservierungsmittel.
Pflaumen/Zwetschgen – enthalten Vitamin B und sind ein bekanntes Hausmittel um den Darm zu stimulieren. Sie sind auch eine gute Quelle von Eisen.
Sultaninen – enthalten Kalium und Mangan, sie sind der vollkommene Imbiss.
Mangos – enthalten viel Vitamin A und C, beide sind für das Immunsystem wichtig.
Bewusst gegessen und nicht verschlungen wie eine Packung Kartoffelchips ist Dörrobst ein nahrhafter, gesunder und süßer Imbiss für Zwischendurch. Es kann als Ersatz für raffinierten Zucker in selbst gemachten Desserts, gemischt mit frischen Früchten als Konfitüre zubereitet oder als Backzutat für Früchtebrot verwendet werden.
Ihr Heiner Finkhaus