EssTrend Vegan oder 80/10/10 ?

Die vegetarische Ernährung ist zurzeit in aller Munde und ist „in“. Der Grund sind die wöchentlichen Meldungen über Fleischskandale und Tierfarmen.

Die vegane Ernährung verzichtet auf jegliche Art von tierischen Produkten. Keine Eier, Käse oder Honig. Sie setzt ausschliesslich auf Früchte, Gemüse und Getreide. Auch mit Daunen gefüllte Bettwäsche oder elegante Lederschuhe zum neuen Outfit sind ein absolutes „no go“.

Kritische Nährstoffe in der veganen Ernährung sind Vitamin B12, Vitamin D3, Eisen, Zink und Kalzium. Diese müssen durch andere Früchte oder Getreidesorten gezielt angegangen werden. Dafür werden auch viele Soja- und Tofu-Produkte genossen. Es handelt sich sehr oft um industrielle Massenprodukte, welche aus den Abfällen der Sojaölproduktion gewonnen werden. In der asiatischen Küche wird Soja  von alters her nur in vergorener Form verwendet. Es dient in Form von Tofu Käse oder Sojasauce als würzende Beigabe der Speisen.

80/10/10

Die Zahlen 80/10/10 beziehen sich auf den Prozentsatz der Kalorien die von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten stammen. Zurzeit der Trend in den USA. Es handelt sich um eine stark fettreduzierte Diät zum Abnehmen und zur Förderung der Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens. Diese sieht so aus:

80% der Kalorien kommen von Kohlenhydraten

10% von Eiweiß und

10% von Fett.

In einer Diät die 2000 Kalorien pro Tag enthält, kommen folglich 1600 Kalorien von Kohlenhydraten, 200 von Eiweiß und 200 von Fett.
Es ist eine Rohkost-version von pflanzlicher Ernährung, ähnlich wie diejenigen von
Dr. Dean Ornish und Dr. John McDougall.

Rohkost DiätDr. Graham ist Aktivsportler, Isst seit 30 Jahren Rohkost und schwärmt über die gesundheitlichen Vorteile für einen Lebensstil nach seiner Methode. Er ist als Ernährungs-Berater tätig und berät Weltklasse-Sportler und Prominente.
Grundlage für sein Buch dieser Diät ist die „China Study“. Dabei handelt es sich um ein Sachbuch von T. Colin Campbell, emeritierter Professor für Biochemie an der Cornell University, und seinem Sohn Thomas M. Campbell aus dem Jahre 2004. T. Colin Campbell leitete das sogenannte China-Cornell-Oxford Project – eine groß angelegte, von der Cornell University, der University of Oxford und der chinesischen Regierung unterstützte, epidemiologische Studie, die im ländlichen China der 1970er und 1980er Jahre durchgeführt wurde.[1]

„In The China Study interpretieren die Campbells im Rahmen dieses Studienprojekts gewonnene Daten hinsichtlich der Beziehung zwischen dem Verzehr von tierischen Produkten und dem Auftreten von Krankheiten wie Krebs(Brust, Prostata, Enddarm), Diabetes mellitus Typ 1, Herz-Kreislauferkrankungen, Fettleibigkeit, Autoimmunerkrankungen, Osteoporose oder degenerativen Gehirnerkrankungen.

Die Autoren kommen zum Ergebnis, dass die Gesundheitsvorteile umso größer ausfallen, je geringer der Anteil tierischer Nahrungsmittel an der Ernährung ist. Für das Auftreten chronischer Erkrankungen in westlichen Ländern machen sie hauptsächlich tierische Nahrungsproteine im Allgemeinen und Kasein im Besonderen sowie einen Mangel an Antioxidantien in der Ernährung verantwortlich. Nach Ansicht der Campbells gibt es keine Nährstoffe, die nicht besser von Pflanzen geliefert werden könnten. Sogar die Verringerung des Anteils tierischer Nahrungsmittel von zehn auf null Prozent der gesamten aufgenommenen Energiemenge bringe gesundheitliche Vorteile. Optimal sei ein Anteil von null Prozent, zumindest für Personen mit einer Prädisposition für eine degenerative Erkrankung (vgl. Campbell 2006, Seite 242).Rohkost

Empfohlen wird eine möglichst weitgehende Vermeidung von Tierprodukten in der Nahrung, also eine möglichst vegane Ernährung. Zusätzlich soll die Aufnahme von verarbeiteten Nahrungsmitteln und raffinierten Kohlenhydraten, wie Zucker oder Mehl, reduziert werden. Geringe Beimengungen tierischer Produkte halten die Autoren für „höchstwahrscheinlich ernährungstechnisch vernachlässigbar“. (Quelle Wikipedia)

Die Vorteile oder Nachteile der Diät sind:

Vorteile

  • VieleSportler haben berichtet, eine verbesserte Leistung zu erreichen
  • Sie ist gut für die Leute die gerne viel Obst Essen
  • Fettarme Diätensind erfolgreich in Zusammenhang mit Zivilisations Krankheiten
  • Höherer Nährstoffgehalt als fettarme vegane Ernährung, es gehören gekochte Speisen dazu
  • Fördert den Genuss von Obst und Gemüse
  • Ermutigt zu einem körperlich aktiven Lebensstil
  • Bietet Anregungen zum allmählichen Übergang in den vollen Diätplan
  • Vorteilhaft für eine Kurzfristige reinigende und entschlackende Diät

Nachteile

Sehr restriktiv. Schwierig zu Essen.

  • Erfordert eine vollständige Überarbeitung der Essgewohnheiten
  • Viele können diese Diät auf diese Weise nicht Essen bzw. genießen
  • Diät Umerziehen, Entzug und Entgiftungs-Symptome in der Anfangsphase vor allem, wenn Sie regelmäßig Koffein und Alkohol geniessen
  • Risiko von Nährstoffmangel wenn die Aufnahme von grünem Blattgemüse ist nicht ausreichend ist
  • Vielleicht zu wenig Eiweiß, essentiellen Fettsäuren und Mineralien, einschließlichZink und Selen.
  • Kann die Verwendung vonVitamin B12-Ergänzung erfordern.

Auch diese Diät ist umstritten. Sie finden dazu ausführliche Darlegungen auf www.Rawfoodsos.com

Diäten im Vergleich können Sie hier als PDF beziehen.

Der menschliche Organismus ist im Verlaufe seiner Entwicklung auf eine gemischte Kost von vegetarischem Essen und Fleisch eingestellt. Welche Form der Ernährung Sie auch immer wählen, hören Sie auf die Signale Ihres Körpers und Bauchgefühls. So finden Sie die für Sie richtige Art einer gesunden Lebensweise.

Ihr Heiner Finkhaus

Honig – Genuss und Heilmittel

Honig ist das einzige natürliche Süssmittel, welches weltweit als gesundheitsförderndes Lebensmittel für Jung und Alt bekannt ist.

Honig

Die Blütenpracht einer Pflanzenart bestimmt die Sorte des Honigs. Im Frühling erntet der Imker helle Blütenhonige, im Sommer den dunkleren Waldhonig. Gegenwärtig werden in der Schweiz nur wenige inländische Sortenhonige angeboten. Wenn auch nur in Kleinmengen von einigen hundert Kilo. Diese finden grossen Absatz auf den lokalen Märkten und sind deshalb schwierig zu erhalten. Sie sind selten geworden, die naturbelassenen und herkunftstypischen Sortenhonige aus intakten Landschaften.

  • Diese Sorten- und Landschaftshonige sind
    echt (nicht gemischt, nicht geimpft, in keiner Weise behandelt)
    schmackhaft ( nicht süss-süss dafür duftend nach der Blütenart)
    rein (meistens aus Höhenlagen, weitab von Verkehr und Industrie)
    lebendig (naturbelassene Honige kristallisieren früher oder später, je nach Honig Art)
    frisch (garantiert aus dem angegebenen Honigjahr)

Einige bekannte Sortenhonige sind Akazienhonig, Alpenrosenhonig, Kastanienhonig, Lindenhonig, Rapshonig, Tannenhonig, Waldhonig um nur einige zu nennen.

Speisehonig vom Importeur/Abfüller, gemischt aus Honigen unterschiedlicher Herkunft. Auf der Etikette wird dieser als „ausländisch“ oder mit dem Herkunftsland bezeichnet. Angaben wie „feinste“, kalt geschleudert, wabenecht etc. sind ohne Aussagewert. Damit der Honig nicht kristallisiert wird er geimpft/gerührt. Damit vermeiden die Anbieter Reklamationen der Kunden, welche diesen natürlichen Vorgang im Honig nicht kennen. Der Honig wird stark gerührt und mit feinkristallisierendem Honig einer anderen Sorte vermischt. Damit ergibt sich die stabile Cremigkeit des „Massenhonigs“ ohne dass dieser jemals kristallisiert.

Back- und Industriehonig gelangt nicht in den Detailhandel. Dieser ist geniessbar, aber nicht vollwertig. Er wird pasteurisiert, vermischt und ist zur Weiterverarbeitung in Backwaren, Frühstücksflocken etc. bestimmt.

Ein altes Rezept für einen Honigkuchen lautet wie folgt:

Zutaten:
* 200gr weißes Mehl
* 50gr geschälte Mandeln
* 50gr Walnüsse
* 50gr Sesamkörner
* 150gr Thymian Honig
* 3 Eier

Zubereitung:

Zerdrücken Sie die Mandeln und die Walnüsse gut. Mahlen Sie den Sesamkörner. Schlagen Sie die Eier auf und mischen diese mit dem Honig. Fügen Sie das Mehl und alle anderen Bestandteile langsam hinzu und vermischen alles zu einem Teig. Fetten Sie eine Kuchen- oder Cakeform ein und geben Sie einen Teil der Sesamkörner in die Form. Fügen Sie den Teig hinzu.
Heizen Sie den Backofen zu 200º C vor. Backen Sie die Masse 45 Minuten lang, die Backofentür für die ersten 10 Minuten ein bisschen geöffnet lassen, dann ganz schliessen. Den Kuchen aus der Form nehmen und mit einem Handtuch bedecken, bis er ausgekühlt ist.
Ein neues Geschmackserlebnis erwartet Sie.

Heilmittel

Viele Kulturen haben Honig als eine wunderbare Arznei geschätzt. Die Leute haben ihn während tausenden von Jahren benutzt. Honig wurde als eine Arznei für Wunden benutzt und Wissenschaftler haben erneut herausgefunden, dass dieser auch als Antibiotikum herausragende Eigenschaften besitzt.

Manuka-Honig in Neuseeland oder „jelly bush Honig“ in Australien haben sich als wirksames Antibiotikum gegen jede Art von Bakterien erwiesen. Manuka-Honig wird örtlich direkt auf der Haut angewandt. Er hilft Hautinfektionen, Bisse und Schnitte zu heilen.

Dieser Honig in Neuseeland und Australien kommt von Bienen, die sich von einheimischen Teebäumen ernähren. Deshalb die überraschenden Wirkungen dieser Honige.

Das Wachs ist in erster Linie die Wiege des Bienenvolks, aber auch Haus und Vorratsbehälter. Es wurde von den Menschen seit ältesten Zeiten für viele Zwecke verwendet. Heute benutzt man Bienenwachs in der Medizin, Kosmetik sowie für Gebrauchsgegenstände.
Das Wachs wird als Bestandteil von Heilmitteln und Kosmetika gebraucht. Dabei gilt die Heilmittelgesetzgebung. Bienenwachs ist in der Pharmakopöe Helvetica umschrieben.

Gelée Royal wird von den Bienen zur Aufzucht der Bienenkönigin verwendet. Der GR wird mit einer Pipette aus der Königinnenzelle ausgesaugt, lichtgeschützt und gekühlt gelagert. In einer Bienensaison kann ein Imker ein Volk dazu bringen, ca. 500 Gramm zu produzieren. In der Schweiz wird kein die er für den Handel produzieren. Dies wegen dem grossen Arbeitsaufwand und dem dadurch hohen Preis. China ist gegenwärtig der grösste Produzent von Gelée Royal mit einer Produktion von mehreren 10‘000 to pro Jahr.
Gelée Royal ist nach der schweizerischen und europäischen Gesetzgebung ein Lebensmittel. Für diese sind Heilanpreisungen verboten. Gesundheitsfördernde Hinweise sind aber erlaubt. Der Einfluss der Hauptbestandteile für die menschliche Ernährung ist gering. Die Bedeutung von GR für die Ernährung ist eher in der gesundheitsfördernden Wirkung zu suchen. Es wurden bis heute aber noch keine biologisch wirksamen Substanzen gefunden.

Propolis von den Knospen verschiedener Bäume. In Europa sammelt ein Bienenvolk ungefähr 50-150 gr. pro Jahr. Es handelt sich um einen Kittharz welches die Bienen für das verkleinern oder abdichten von Spalträumen benutzen. Propolis wird von den Bienen für die Desinfektion, Isolation und Verstärkung der Waben genutzt.

Für Heilzwecke kann Propolis als Lösung mit Alkohol extrahiert und als Tinktur zubereitet werden. Tiefgefroren lässt es sich sehr gut zu Pulver zermahlen.
Die gesundheitsfördernden Wirkungen gehen auf die enthaltenen Flavonoide zurück. Diese sind Antioxidierend und binden freie Radikale. Es handelt sich um eines der stärksten natürlichen Anti biotika. In Gegensatz zu den heute üblichen Antibiotika weisen diese keine Resistenzbildung aus, weil verschiedene Substanzen wirken. Für die Anwendung in der Medizin wird Propolis als Tinktur und Salbe verwendet. Wenn Sie interessiert sind an der Verwendung von Propolis, fragen Sie ihren lokalen Imker danach. Er kann Ihnen sagen wie Sie diesen am besten anwenden können.

“Honig heilt Wunden”. Das Video von 2006 können Sie hier ansehen.

Ihr Heiner Finkhaus

 

 

 

 

Blattgemüse

Der Verzehr von viel Grünem Blattgemüse  hat viele gesundheitliche Vorteile für Sie. Diese haben eine ganze Reihe von Nährstoffen wie

B-Vitamine,
Vitamin C
Provitamin A,
Aminosäuren,
Ballaststoffe,
sekundäre Pflanzenstoffe und
Chlorophyll

sowie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie

Eisen,
Zink,
Kalzium,
Kalium,
Mangan,
Magnesium,
Natrium und
Phosphor.
Zu den Blattgemüsen gehören alle Blattsalate, wie Eisbergsalat, Endiviensalat, Feldsalat (Nüsslisalat), Kopfsalat, Chicorée, Eichblattsalat, Lollo Rosso oder Rucola.
Weiterhin zählt Kohlgemüse zu Blattgemüse, unter anderem Rosenkohl, Blumenkohl, Weißkohl, Brokkoli, Chinakohl, Spitzkohl, Grünkohl oder Wirsing.

gesunde Ernährung
Blattgemüse

Eine Tasse gekochtes Blattgemüse, egal wie fest Sie diese füllen, enthält nicht mehr als 50 Kalorien. Sie helfen damit nicht nur Ihrer Gesundheit. Für die Gewichtsabnahme ist diese Art der Ernährung sehr wirksam.
Sie können sie verwenden für Salate, Suppen, Aufläufe oder Speisen in denen sie normalerweise Spinat benutzen.
Nun ist es nicht jedermanns Geschmack, viel Blattgemüse zu konsumieren. Viele Menschen haben einfach nicht die Zeit, um jeden Tag eine Feinschmecker-Mahlzeit vorzubereiten.
Das Auspressen von Obst und Gemüse erlaubt Ihnen schnell eine kleine Mahlzeit zu bereiten und Sie bekommen leicht die enthaltenen Nährstoffe ohne viel Zeit dafür aufzuwenden.
Sie können für den Anfang mit gepressten Gemüsesäften beginnen. Diese finden Sie im Handel in vielfältigen Varianten. Natürlich sind selbst gepresste Gemüsesäfte unerreicht was die Frische und Natürlichkeit der Zugaben betrifft. Wussten Sie, dass solche Säfte Ihnen helfen können, Ihren Appetit zu unterdrücken? Ein Glas Gemüsesaft wird Sie mit vielen Nährstoffen versorgen, aber es wird auch Ihren Magen füllen. Die Nahrungsfasern in dem gepressten  Obst und Gemüse geben Ihnen das Gefühl, dass Sie soeben eine Mahlzeit genossen haben.

Sie haben noch Bedenken, der Geschmack des gepressten sei gewöhnungsbedürftig? Fügen Sie süße und saure Früchte wie Zitrusfrüchte und Apfel oder Trauben hinzu, um weniger wünschenswerten Geschmack zu überdecken. Die Früchte sind dominierender im Geschmack als die Gemüse und das Getränk wird Ihnen wesentlich besser Zusagen um es zu geniessen.

Kommen Sie gut durch die kalten Tage.

Ihr Heiner Finkhaus