Nordic Food Trends

Nordic Food Trends
Rohe Garnelen, Moos-Schaum, Pinien öl und unbekannte Kräuter. Das sind die Kennzeichen der zurzeit eine größere Tendenz umfassenden Nordisch-inspirierten Küche auf der ganzen Welt.
Die nordische Küche ist beliebt wegen ihres reinen Geschmacks, saisonalen Schwankungen und Einfachheit. Qualitäten welche die meisten Menschen überall schätzen.
Vor etwa zehn Jahren, hat eine Gruppe von hochkarätigen skandinavischen Köchen das „Nordische Manifest“ verfasst. Das Dokument erklärt, dass Sie eine neue Küche formulieren, welche regionale Köstlichkeiten und saisonale Einflüsse trägt. Für die Essens-Traditionen verwenden Sie moderne Technologie und konzentrieren sich auf Herkunft, Tierschutz und lokale Produzenten.

Nordic Food Trends
Nordic Food Trends

Die neue nordische Küche basiert auf lokalen Zutaten, aber nicht nur vom Garten der Nachbarn. Heute hat  “lokal” mehr zu tun mit Klima und Gelände und weniger  mit der Entfernung. Skandinavien ist nicht die einzige Spielwiese für eine neue Nordische Küche – sie sind nun auf der Suche nach den verborgenen Schätzen von Grönland, Island, Finnland, und darüber hinaus. Durch diese Art der Entdeckungen erhalten Sie neue Zutaten und Aromen.
Nordische Aromen sind geprägt von einer besonderen Reinheit und Einfachheit, die sich in keiner anderen Küche findet. Der Geschmack von Fleisch und Gemüse der Saison sind immer rein, oft roh, und nicht geprägt von starken Gewürzen. Stattdessen verwendet sie Kräuter, die sich mit komplementären Aromen ergänzen.
Getreide wie Gerste, Hafer und Roggen waren ein großer Teil der täglichen Ernährung bevor die Kartoffel eingeführt wurde. Heute wurden die Getreide  in der täglichen Küche wieder belebt mit einem Schwerpunkt auf Vollkorn und Geschmack. Getreide sind momentan die wichtigste Zutat für Salate, Eintöpfe und sogar Desserts. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gerstenpudding oder Roggenkuchen mit Johannisbeeren Parfait?
Alte Sorten wie Dinkel, Einkorn, Emmer wurden für die nördlichen Klimazonen angepasst und werden immer beliebter. Diese alten Sorten haben einen besseren Geschmack und eine andere Beschaffenheit der Textur als die üblichen, neuen Sorten.
Behalten Sie diese Entwicklungen auf Ihrem “Kochradar”. Sie werden noch zu reden geben.
Ihr Heiner Finkhaus

EssTrend – Functional Food

In den 1980er Jahren begann die Japanische Gesundheitsbehörde ein Konzept zu entwickeln um mit speziellen, angereicherten Lebensmitteln die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Ebenfalls sollte das Risiko von Krankheiten vermindert werden, um die Kosten für die Gesundheitsvorsorge einer immer älter werdenden Bevölkerung unter Kontrolle zu halten.
Beispiele für Functional Foods sind Lebensmittel, die spezielle Mineralstoffe, Vitamine, Fettsäuren oder Ballaststoffe enthalten. Oder Nahrungsmittel mit zugesetzten biologisch aktiven Substanzen wie Pflanzenchemikalien und Antioxidantien oder Probiotika, die Bakterienkulturen enthalten, welche für die Ernährung zuträglich sind.santa-casa-3

Die am häufigsten verwendeten funktionellen Lebensmittel sind heute

Joghurt
Margarine
Omega 3 Fettsäuren
Fruchtsäfte und Mineralwasser
Müsli Flocken

Die gesundheitlichen Gründe, damit Verbraucher funktionelle Lebensmittel kaufen sind die Erhöhung der Anzahl gesunder Darmbakterien, sie sollen helfen Gewicht zu verlieren oder für die Entwicklung der Kinder nützlich sein..
Ein 2012 erstellter Marktforschungsbericht in den USA ergab, dass der nutraceuticals Weltmarkt US$ 250 Milliarden vor 2018 erreichen würde. Dieser Markt wird als “Diätetische Ergänzungen mit Vitaminen, Mineralstoffen, Pflanzen, Gewürzen, Ölen und Getränken” definiert.

Gesünder, schöner, leistungsfähiger – diese drei Aussagen beschreiben, was Functional Food für die Konsumenten bewirken soll. Lebensmittel, die die Energie steigern (45%), die Gehirnfunktion und das Gedächtnis fördern (43%) und die Gesundheit von Knochen und Gelenken verbessern (41%) liegen bei den Konsumenten von Functional Food im Trend.
Energydrinks oder Anti-Aging-Drinks gibt es heute schon in den Verkaufsregalen. Diese werden als „alltägliche Lebensmittel“ wahrgenommen.
Die Aussagen der Nahrungsmittelindustrie beziehen sich auf zwei Arten von Functional Food:

„Erhöhte Funktion“. Diese nimmt keinen Bezug zu Krankheiten oder zu einem krankhaften Zustand.

“Verringerung eines Krankheitsrisikos”: Diese Aussagen beziehen sich auf die Einnahme eines Nahrungsmittels oder Nahrungsmittelbestandteils, der helfen kann, das Risiko einer bestimmten Krankheit oder eines Zustandes zu reduzieren.

Innerhalb der EU-Staaten gibt es noch keine verbindliche Regelung über solche Aussagen. Diese werden in den Mitgliedstaaten jeweils unterschiedlich ausgelegt. Die Anpreisung von Gesundheitsvorteilen ist eine Gratwanderung und teilweise ausdrücklich verboten.

Sicher ist jedoch, dass die Produkte nur eine Ergänzung zu einer gesunden Ernährungsweise sein können. Die Basis dafür bleiben auch in Zukunft Gemüse, Obst und Vollkornprodukte.

Ihr Heiner Finkhaus