Vegetarisch, Vegan oder Pescetarisch?

Die vegetarische Ernährung ist zurzeit in aller Munde und ist „in“. Der Grund sind die wöchentlichen Meldungen über Fleischskandale und Tierfarmen. Der Vegetarier isst kein Fleisch. Jedoch Produkte von lebenden Tieren wie Milch, Butter, Eier. Damit können Ernährungsmängel stark eingeschränkt werden. Vegetarier, welche hin wieder etwas Fleisch essen werden auch Teilzeitvegetarier genannt. Dann gibt es noch weitere Unterscheidungen innerhalb des Vegetarismus wie z.B. die Ovo-Lacto-Vegetarier.Assemblage_vegetarian

Die vegane Ernährung verzichtet auf jegliche Art von tierischen Produkten. Keine Eier, Käse oder Honig. Sie setzt ausschliesslich auf Früchte, Gemüse und Getreide. Auch mit Daunen gefüllte Bettwäsche oder elegante Lederschuhe zum neuen Outfit sind ein absolutes „no go“. Kritische Nährstoffe in der veganen Ernährung sind Vitamin B12, Vitamin D3, Eisen, Zink und Kalzium. Diese müssen durch andere Früchte oder Getreidesorten gezielt angegangen werden. Dafür werden auch viele Soja- und Tofu-Produkte genossen. Es handelt sich sehr oft um industrielle Massenprodukte, welche aus den Abfällen der Sojaölproduktion gewonnen werden. In der asiatischen Küche wird Soja  von alters her nur in vergorener Form verwendet. Es dient in Form von Tofu Käse oder Sojasauce als würzende Beigabe der Speisen.

Pescetarische Ernährung ist die vegetarische Ernährung aber mit Beilage von Fisch und Muscheln, Schnecken oder Krabben. Dass Fisch dem lebensverlängernden Effekt eines ansonsten vegetarischen Speiseplans einen wichtigen Impuls gibt, liegt vor allem an den Omega-3-Fettsäuren der Grätentiere. Deshalb ist diese Kombination von Vegetarismus die wohl gesündeste Variante des Fleischverzichts.

Der menschliche Organismus ist im Verlaufe seiner Entwicklung auf eine gemischte Kost von vegetarischem Essen und Fleisch eingestellt. Welche Form der Ernährung Sie auch immer wählen, hören Sie auf die Signale Ihres Körpers und Bauchgefühls. So finden Sie die für Sie richtige Art einer gesunden Lebensweise.

Ihr Heiner Finkhaus

 

Italienische Küche – Genuss und Lebenslust

Beim Wort Italien denken viele an Tomaten, Peperoni, Zitronen, Feigen Trauben oder Kräuter als Gewürze. Die Vielfalt an Speisen ist sehr gross. Einige davon wie Spaghetti, Risotto oder Pizza sind nicht mehr weg zu denken. Bei Kaffee ist sofort der Ristretto oder Espresso als Erinnerung vorhanden. Italien ist in 20 verschiedene Regionen und in 103 Provinzen untertei512px-Spaghetti_di_Gragnanolt. Die italienische Küche basiert auf Olivenöl, Getreide, und frischen, jahreszeitlich erzeugten Früchten und Gemüse. Jedes Gebiet, jede Region hat ihre eigenen Vorlieben und Spezialitäten.

Norditalien produziert einem Drittel der italienischen Weine. Sie können dort herzhafte Suppen, Risotto, Polenta und Muschelsuppen geniessen. Diese sind ein Merkmal der Region. Sie ist ebenfalls ein Paradies für Käseliebhaber. Parmesan, Gorgonzola und Asiago Käse, begleitet von Salami, Mortadella und regionalen Wurstspezialitäten geben eine einfache aber köstliche Mahlzeit.

In Mittel Italien sind mehr die Artischocken, Erbsen und schwarze und weisse Trüffel als regionale Spezialitäten bekannt. Ebenfalls ist es ein Eldorado für Pasta-Spezialitäten jeglicher Art.

Die TaglatelleRegionen in Süditalien waren in frühen Zeiten bekannt als der Garten der Griechen und Römer. Später, im Mittelalter, brachten die Araber die Pasta Industrie nach Sizilien. Daraus entwickelten sich die „kurzen“ Teigwaren bekannt als Makkaroni und die „langen“ Typen wie Spaghetti oder Linguine sowie verschiedene weitere Ausformungen. In den herrlichen Süssigkeiten und Desserts findet man heute noch die Arabischen und Griechischen Einflüsse aus früheren Zeiten. Denken Sie an die Mandelpasten, kandierten Früchte, Ricotta, Honig, Rosinen und Nüsse. Da bekommt man doch direkt Appetit.

httpv://www.youtube.com/watch?v=LzzSBfKKn-Q&feature=player_embedded#t=0

Ihr Heiner Finkhaus